Foto: Kris Krug / Lime

Das macht Lime mit Oktoberfest-Besuchern

In München ist bald Oktoberfest. E-Scooter-Anbieter Lime hat sich was Besonderes überlegt, damit Betrunkene nicht fahren.

Es ist das erste Oktoberfest in München, bei dem E-Scooter zugelassen sind. Also nicht auf dem Fest-Gelände, aber generell in München. Denn rund um das Oktoberfestgelände sind die Elektro-Roller verboten. Trotzdem können natürlich Betrunkene auf Scootern unterwegs sein. Dafür hat sich der E-Scooter-Anbieter Lime etwas ganz Besonderes überlegt.

Don’t drink and drive – diese Regel ist für Auto-, Fahrrad- und E-Scooter-Fahrer hinlänglich bekannt. Dennoch gibt es immer wieder Leute, die diese simple Maßgabe ignorieren. Davon sind auch immer wieder E-Scooter-Fahrer betroffen. Viele der Unfälle entstehen, weil Betrunkene die Mini-Roller fahren.

Wer einen E-Scooter mit Lime ausleiht, wird abends gefragt, ob er betrunken sei. Doch beim Oktoberfest geht der Anbieter aus Kalifornien noch einen Schritt weiter und hat ein ganzes Quiz in die App eingebaut. Erst, wer alle Fragen entsprechend beantwortet hat, kann einen Scooter ausleihen.

“Haben Sie getrunken?”

Erste Frage: “Haben Sie getrunken?” Wer hier auf ja tippt, kann die App gleich wieder schließen.

Eine Sprecherin von Lime sagte zu Bild, die als erstes über das Oktoberfest-Quiz von Lime berichtet hatte: “Es wird Fragen zu Verkehrsregeln geben und zur Allgemeinbildung. Aber nicht nur mit dem erhobenen Zeigefinger.”

Es wird gefragt: “Wie viel Alkohol darf man als E-Roller-Nutzer haben?” Die Antwortmöglichkeiten sind “2 bis 4 Maß” oder “0,25 Promille”.

Wer nicht genug Fragen richtig beantwortet, darf den E-Scooter nicht entsperren. Dann erscheint die relativ deutliche Nachricht auf dem Bildschirm: “Freundchen, was läuft schief in deinem Leben? Komm erst mal klar.”

So sieht das Quiz in der App aus. Foto: Lime

Damit entgeht Lime zwar Geschäft, aber die Sprecherin betont: “Uns ist lieber, die Leute laufen oder nehmen sich ein Taxi, als dass sie betrunken fahren.”

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