Im vergangenen Jahr waren E-Scooter der neue Mobilitätshype, nun kämpfen viele Firmen gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Eine Beratungsfirma verrät nun, was für das Überleben der E-Scooter-Anbieter nötig ist.
Vor rund einem Jahr tauchte ein neuer Hoffnungsträger der Mobilitätsbranche auf. Mit der Straßenzulassung der E-Scooter in Deutschland gingen große Erwartungen einher. Doch nun fallen erste Bilanzen ernüchternd aus. Das liegt zum einen an der Winter-Saison, in der viele Anbieter ihre Roller von der Straße holen mussten und an der Corona-Pandemie, die zu einem geänderten Nutzungsverhalten der Menschen geführt hat. Doch die Beratungsfirma Oliver Wyman, die auch in der Mobilitätsbranche tätig ist, sieht noch einen weiteren Grund. Demnach mangle es den E-Scooter-Anbietern an starken Verbündeten und nutzerzentrierten Konzepten, die übersichtlich in einer App zusammenkommen, wie ein Partner e-mobilitaet-online erklärte.
Das Konzept wird nach einer starken Konsolidierung tragfähig sein – trotz aller Restriktionen und Imageprobleme. Wer aber das Rennen macht und wer auf der Strecke bleibt, ist schwer absehbar.
Andreas Nienhaus, Partner der Strategieberatung bei Oliver Wyman
Zum Thema: Coronavirus: So reagieren deutsche E-Scooter-Anbieter – der Überblick
So bleiben E-Scooter-Anbieter wettbewerbsfähig
Wer erfolgreich sein wolle, der müsse sich demnach vernetzen – und zwar mit lokalen Anbietern und anderen Mobilitätsangeboten. Eine reine E-Scooter-Firma scheint demnach kaum wettbewerbsfähig zu sein, Firmen die hingegen auf mehrere Angebote wie Auto, Leihrad und E-Roller setzen wohl eher – oder wie Nienhaus es formuliert:
Die Marktführer der Zukunft werden über smarte Kooperationen gemacht und bedienen so das stetig steigende Bedürfnis der Kunden an Flexibilität und Spontaneität um von A nach B zu kommen.
Andreas Nienhaus, Partner der Strategieberatung bei Oliver Wyman
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