Der Wettkampf im deutschen E-Scooter-Markt setzt sich Ford…
Der Automobilhersteller Ford hat in den USA ein E-Scooter-Start-up namens Spin übernommen. Mit dem deutschen Konzern im Rücken wagt sich Spin nun erstmals außerhalb Amerikas und will im Frühling seine E-Scooter in Köln anbieten. Weitere Städte in Nordrhein-Westphalen sind offenbar in Planung. Spin sucht bereits Mitarbeiter in Düsseldorf, Dortmund oder Essen, berichtet RP Online.
Damit läutet Spin eine neue Runde im hart umkämpften deutschen E-Scooter-Markt ein. Nachdem es erste Konsolidierungsanzeichen gab, als Circ mit dem US-Riesen Bird fusioniert ist, ploppt zur neuen Saison ein neuer Anbieter auf. Weitere werden mutmaßlich folgen.
„Im vergangenen Jahr haben wir die Zahl der US-Städte, in denen wir tätig sind, um 600 Prozent erhöht. Nun freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Städten und Universitäten in ganz Europa“, zitiert RP Online Co-Gründer Euwyn Poon.
Während Spin aus San Francisco kommt, hat Ford übrigens seinen Sitz in Köln. Wahrscheinlich fiel daher die Wahl auf die NRW-Metropole. Die Roller von Spin sehen denen von Jump, die von Uber angeboten werden, farblich verdächtig ähnlich.
Dass ich Auto-Konzerne im Bereich New Mobility umtun, liegt nahe. Ford verleiht E-Scooter und Fahrräder, Volkswagen steckt hinter dem Shuttle-Service Moia und Daimler betreibt mit BWM zusammen Share Now und Free Now.
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