Die österreichische Zeitung Der Standard hat eine Reportage über so genannte „Juicer“ gedreht, also Leute, die nachts E-Scooter einsammeln und sie aufladen.
Die Reporter begleiten Stefan. Hauptberuflich arbeitet er in einem Supermarkt. Er will das Juicen aber professionalisieren, hat sich ein ausgeklügeltes System ausgedacht, wie er nachts am besten durch die Wiener Innenstadt hetzt, um Scooter von Lime und Bird aufzusammeln und aufzuladen.
70 Euro Verdienst pro Nacht mit dem Aufladen von Lime und Bird
Juicer arbeiten auf selbstständiger Basis, sind also selbst für Sicherheit, Strom, Steuern verantwortlich. Das Geschäft scheint sich aber zumindest für Stefan zu lohnen. Er verdient an dem Montagabend rund 70 Euro für 14 aufgeladene Scooter.
Er sieht sich als Profiteur eines Marktes, den es vor wenigen Jahren noch gar nicht gab und der aus einem regelrechten Boom um neue Mobilitätslösungen entstanden ist, schreibt Der Standard.
Für mich ist das wie Pokémon Go mit Geld verdienen.
Stefan
Am nächsten Morgen müssen die Scooter bis spätestens 7 Uhr wieder aufgestellt werden. Bei Verspätung gibt es finanzielle Einbußen, sagt Stefan.
Hier gib es die Reportage im Video:
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