Der deutsche Flugtaxi-Entwickler Lilium steht vor einer existenziellen Krise. Trotz technologischer Fortschritte droht dem Unternehmen die Insolvenz, wenn nicht schnell neue Finanzmittel gefunden werden. Die Zukunft des Pioniers hängt nun von staatlichen Hilfen ab.
Warum das wichtig ist
- Lilium ist ein Vorreiter in der Entwicklung elektrischer Senkrechtstarter, die als umweltfreundliche Alternative im Regionalverkehr gelten.
- Ein Scheitern könnte die Zukunft der gesamten Flugtaxi-Branche in Deutschland gefährden.
Die finanzielle Schieflage
- Lilium hat bisher Verluste von insgesamt 1,446 Milliarden Euro angehäuft – bei praktisch keinen Umsätzen.
- Im ersten Halbjahr 2024 betrug der operative Verlust 185,9 Millionen Euro.
- Die verfügbaren Finanzmittel lagen zur Jahresmitte bei nur noch knapp 110 Millionen Euro.
Hoffnung auf Staatshilfen
Lilium setzt nun auf Unterstützung durch den Staat:
- Das Unternehmen hofft auf Staatsbürgschaften über insgesamt 100 Millionen Euro.
- Bayern hat eine Haftungsübernahme von 50 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
- Vom Bund wird ein gleich hoher Betrag erhofft, der aber noch nicht bewilligt ist.
Technische Fortschritte trotz Krise
Trotz der finanziellen Probleme meldet Lilium Erfolge: Der „Power-On“-Meilenstein beim ersten Modell wurde erreicht, was die Funktionsfähigkeit der Stromversorgung bestätigt
Die Produktion der ersten drei Modelle ist angelaufen oder bereits abgeschlossen
Ausblick
Die nächsten Wochen werden entscheidend für Liliums Zukunft sein. Ohne zusätzliches Kapital drohen drastische Einschnitte bis hin zur Insolvenz. Die geplante Markteinführung 2026 steht auf der Kippe, während der bemannte Erstflug bereits auf Anfang 2025 verschoben wurde
„Die Gruppe benötigt sofort zusätzliches Kapital, um ihre laufenden Geschäfte weiter zu finanzieren“
Lilium in seinem Halbjahresbericht
Die Entwicklung bei Lilium zeigt die Herausforderungen der Flugtaxi-Branche: Hohe Entwicklungskosten bei gleichzeitig unsicheren Marktaussichten stellen selbst vielversprechende Unternehmen vor existenzielle Probleme.
Dieser Beitrag wurde von einem Redakteur mit zusätzlicher Hilfe von KI-unterstützten Large-Language-Modellen erstellt.
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