Call a Bike Berlin verkleinert Gebiet und führt „Flex Fee“ wieder ein

Die von der Deutschen Bahn angebotenen Leih-Fahrräder heißen nicht mehr Lidl-Bikes, sondern Call a Bikes. Nun wurde auch das Geschäftsgebiet verkleinert.
Call a Bike Foto: Paul Rost
Call a Bike Foto: Paul Rost

Seit dem 2. April heißen die von der Deutschen Bahn angebotenen Leih-Fahrräder nicht mehr Lidl-Bikes, sondern Call a Bikes. (MOViNC berichtete.) Nun wurde das Gebiet, in dem die Räder zurückgegeben werden können, verkleinert und die Flex-Gebühr, die bei Rückgabe außerhalb einer der schwer zu findenden virtuellen Stationen anfällt, wieder eingeführt: Fortan fallen wieder 1 Euro für die flexible Rückgabe an.

Um die Verfügbarkeit unserer Räder an den Hot Spots hochzuhalten, optimieren wir unser Bediengebiet in Berlin. Deswegen wird es einige Rückgabezonen nicht mehr geben.

DB Connect GmbH
Das alte Gebiet (grau) und das neue Gebiet (grün). Die kleinen Punkte sind die virtuellen Stationen. Foto: DB Connect GmbH

An einigen wenigen Stellen wurde das Verleihgebiet auch etwas ausgeweitet, wie man der in der App ersichtlichen Karte entnehmen kann. Wenn man ein Rad außerhalb des Gebietes abstellt, wird eine Gebühr von 10 Euro berechnet.

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4 comments
  1. Fehlt nur noch ein Regenschutz an den Mieträdern- damit man auch noch Lust hat bei schlechtem Wetter die Flotte zu nutzen.

  2. Nie wieder Call a Bike!
    Die grüne Karte in diesem Artikel täuscht. In Wirklichkeit ist das „Bediengebiet“ seit der Umstellung durch die Deutsche Bahn voller absurder Tretmienen mit 10EUR Strafe. Die ahnungslosen Nutzer werden regelrecht abgezockt. Das beweist der Blick auf die Karte:
    https://www.callabike.de/de/rad-finden
    Sehr viele Räder stehen in dem verwinkelten Netz von verbotenen Zonen. Mit Sicherheit zahlt keiner freiwillig 10 EUR wenn er/sie das Rad hätte 10m weiter abstellen können.
    Offenbar will die DB daraus ein Geschäft machen. Mal sehen wie lange sich die Leute das gefallen lassen.
    Ich werde jedenfalls nur noch im absoluten Notfall Call a Bike nutzen und jedem davon abraten.

  3. Das aktuelle Verleihgebiet ist noch zerfranster als es auf dieser Karte aussieht. Im Westen wurden dichtbesiedelte Gebiete mit Innenstadt-Angebot an Geschäften und Kultur ausgeschlossen: Schaubühne, westlicher Ku’damm, Ludwigskirchplatz, Geschäfte wetlich der WilmersdorferStraße, Charlottenburg zum Schloss hoch, praktisch ganz Wilmersdorf, aber auch Alt-Treptow und Neukölln westl. der Karl-Marx-Straße wurden abgehängt. Dass auch dort immer noch etliche Räder zu mieten sind, zeigt, dass dort etliche Mieter von der Strafgebühr überrascht werden, oder sie zähneknirschend in Kauf nehmen, auf jeden Fall aber, dass dort auch genügend Interessenten wohnen. Für mich bedeutet diese Situation, dass ich auf die Hälfte der Fahrten von vorneherein verzichten muss, da es nichts bringt, nur bis ein paar hundert Meter an mein Ziel heranfahren zu können.

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