Inmitten der Corona-Pandemie gibt es gute Nachrichten im Bereich der New Mobility aus Leverkusen zu vermelden. Dort gibt es den Bikesharing-Dienst Wupsi seit einem Jahr. Die erste Bilanz fällt positiv aus.
Aus der Mobilitätsbranche gibt es derzeit kaum positive Nachrichten. Viele Unternehmen mussten aufgrund der Corona-Pandemie ihren Dienst einschränken oder einstellen – einige bieten vergünstigte oder kostenlose Nutzung ihrer Dienste an, etwa für Gesundheitspersonal (MOViNC berichtete). Wie sich New Mobility ohne Krise entwickeln kann, zeigt eine Bilanz aus Leverkusen. Dort gibt es die Wupsi-Räder nun ein Jahr und die Geschäftsführung zeigt sich zufrieden, wie die RP berichtet.
Demnach wurden die Räder, die über die Systeme von Nextbike betrieben werden und Partner des ÖPNV-Anbieters VRS sind, im vergangenen Jahr rund 50.000 Mal von knapp 6500 registrierten Nutzenden geliehen. Die Wupsi-Bikes sind auf 13 Stadtteile und rund 40 Stationen verteilt und können zu jeder Tages-und Nachtzeit ausgeliehen werden.
wupsi zeigt sich zufrieden
Es ist zu einem wichtigen Bestandteil der Mobilität in Leverkusen geworden und lässt sich durch die Anbindung an wichtige Knotenpunkte optimal mit dem Bus- und Schienenverkehr kombinieren. Wir freuen uns über die hohen Ausleihzahlen, die bestätigen, wie gut das System angenommen wird.
Marc Kretkowski, Geschäftsführer von Wupsi in der RP
Am häufigsten seien die Räder im August des vergangenen Jahres genutzt worden, der am höchsten frequentierte Tag sei allerdings der 23. Juni gewesen – was an einem „fahrscheinlosen Tag“ im Gebiet des VRS gelegen habe. Mittwochs und freitags würden die Bikes von Wupsi am häufigsten genutzt werden. Nun habe man das Ziel, das Verleihsystem weiter zu verdichten. Die Planungen würden, neben weiteren Stationen, auch Lastenräder und E-Bikes vorsehen.
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Wupsi während Corona
Aktuell können Bürger das Wuspi-Rad über die App von Nextbike für eine halbe Stunde kostenlos nutzen, MOViNC berichtete. Neben den 40 Stationen hat man aufgrund der Pandemie drei weitere vor den Krankenhäusern der Stadt eingerichtet. Serviceteams von Nextbike überprüfen die Funktionstüchtigkeit und reinigen zudem regelmäßig die berührungsintensiven Oberflächen wie Lenkrad oder Sattelspanner. Zudem wird auf die Vorsichts-und Hygienemaßnahmen verwiesen.
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