MOIA ist seit dem 21. August mit seinem Ridepooling-Dienst zurück in Hannover – und fährt nun mit Elektrobussen. Die VW-Tochter war wegen der Corona-Pandemie seit April nicht mehr auf den Straßen der Stadt unterwegs gewesen.
Auch bei MOIA sorgten die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Kontakt-und Ausgangsbeschränkungen für einen Stillstand. In Hannover stellte die VW-Tochter den Betrieb zum 1. April ein und meldete Kurzarbeit an (MOViNC berichtete). In Hamburg bietet MOIA seinen Dienst schon seit dem 25. Mai wieder regulär an (MOViNC berichtete), nun ist es auch in Hannover wieder losgegangen, und zwar mit E-Kleinbussen.
Hannover sei damit die größte deutsche Stadt in der emissionsfreies Ridepooling im gesamten Stadtgebiet verfügbar sei, wie die dpa berichtet. Demnach werden zunächst maximal 40 Fahrzeuge gleichzeitig eingesetzt und die Flottengröße flexibel an die Nachfrage angepasst. Die neuen E-Fahrzeuge sollen den Angaben zufolge eine Reichweite von mehr als 300 Kilometern haben und innerhalb einer halben Stunde zu 80 Prozent wieder aufgeladen werden können.
Zudem hat MOIA die Fahrzeuge mit folgenden Features ausgestattet:
- Kostenloses WLAN und USB-Ports zum Aufladen von Geräten
- Klimaanlage
- Kindersitze in allen Fahrzeugen
Um ausreichend vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen, werde der Fahrgastraum vom Fahrerbereich durch eine Folie abgetrennt. Für die Mitfahrt gilt eine Maskenpflicht. Zudem würden die Fahrzeuge in kurzfristigen Intervallen gereinigt. Mit der Wiederaufnahme des Betriebs in Hannover kehren den Angaben zufolge die Mitarbeitenden aus der Kurzarbeit zurück. Zudem geht ein neuer Betriebshof für rund 110 Fahrzeuge inklusive Ladeinfrastruktur an den Start.
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