Sixt Plus: Das hat sich der Autovermieter von Spotify abgeschaut

Auch wenn die Corona-Krise Sixt stark getroffen hat, geht der Autovermieter mit einem neuen Modell auf den Markt – und das lässt sich mit Angeboten wie Netflix oder Spotify vergleichen.
Konstantin (links) und Alexander Sixt auf der Pressekonferenz. Credit: Sixt
Konstantin (links) und Alexander Sixt auf der Pressekonferenz. Credit: Sixt

Auch wenn die Corona-Krise Sixt stark getroffen hat, geht der Autovermieter mit einem neuen Modell auf den Markt – und das lässt sich mit Angeboten wie Netflix oder Spotify vergleichen.

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Die Corona-Pandemie und die damit zusammenhängenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen haben sich weltweit auf das Mobilitätsverhalten der Menschen und damit einhergehend, auch auf die wirtschaftliche Lage der Mobilitätsunternehmen ausgewirkt. Alexander Sixt spricht von einer „epochalen Krise als schwere Belastungsprobe“ für sein Unternehmen. Denn: Mitte März dieses Jahres sei das Geschäft des Autovermieters komplett eingebrochen, man habe die Flotte um 13 Prozent verkleinern müssen, um liquide bleiben zu können, wie er sagt.

Im Zuge der Lockerungen der Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen, geht es nun bei Sixt auch wieder zurück auf Expansionskurs. Bereits im Juni expandierte das Unternehmen mit seinem Dienst Sixt Share erstmals in das europäische Ausland und setzte E-Autos in Amsterdam, Rotterdam und Den Haag ein (MOViNC berichtete). Nun startete der Autovermieter mit Sixt Plus einen neuen Dienst – und bietet nun Carsharing, Mietwagen, Taxi und Abo in einer App an. Konstantin Sixt stellte die Neuheit unter dem Slogan „nutzen statt besitzen“ vor.

Zum Thema: Das sind die zehn mobilsten Städte Deutschlands

Was steckt hinter Sixt Plus?

  • Es handelt sich um ein flexibles, monatlich kündbares, all-inklusive Auto-Abo-Modell. Das Prinzip kann mit dem von Streamingdiensten wie Netflix oder Spotify verglichen werden. Sprich: Anders als beim Kauf oder Leasing entfallen Anschaffungskosten oder Wertverlust.
  • Die monatlichen Kosten für das Abo beginnen bei 349 Euro in der niedrigsten Fahrzeugklasse. Kundinnen und Kunden können alle Klassen – vom Kleinwagen bis hin zum Luxuswagen – abonnieren.
  • In diesen Kosten sind Haftpflichtversicherung, Vollkasko sowie ein Diebstahlschutz enthalten. Außerdem TÜV, Wartung, Werkstattkosten und die Bereifung.
  • Standardmäßig sind im Abo 500 Freikilometer enthalten – zusätzliche Kilometer können über die App hinzugebucht werden.
  • Zusätzlich fallen einmalig 199 Euro Startkosten an.
  • Nach einer Mindestlaufzeit von 30 Tagen ist das Abo jederzeit monatlich kündbar.
  • Die Anmietung erfolgt komplett digital über die App, Kundinnen und Kunden können sich ihr Abo-Auto an den Sixt-Stationen abholen.

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