Autovermieter Sixt expandiert mit seinem Carsharing-Dienst Sixt Share und startet gleich in drei Städten mit einer eigenen Flotte an E-Autos – darunter befinden sich auch Premiummodelle von BMW und Jaguar.
Deutschlands größter Autovermieter expandiert mit seinem Dienst Sixt Share erstmals in das europäische Ausland. Das Unternehmen gab nun bekannt, dass es ab sofort E-Autos in Amsterdam. Rotterdam und Den Haag einsetzt. Unter den „einigen Hundert“ Sharing-Autos sind auch die Modelle BMW i3 und Jaguar i-Pace.
Sixt baut damit, neben dem Kerngeschäft mit der Autovermietung, das zweite Standbein Carsharing weiter aus. Bislang wurde der Dienst nur in Deutschland in den Städten München, Berlin, Hamburg, Bochum, Dresden, Duisburg, Leipzig und Nürnberg angeboten.
Sixt Share in den Niederlanden: Fokus auf E-Autos
Der Fokus in den Niederlanden liegt auf E-Autos. Neben den Premium-Modellen können KundInnen dort auch den Nissan Leaf, den VW E-Golf und den Skoda Citigo mieten. Der Dienst ist mit Preisen ab 19 Cent pro Minute um rund 10 Cent teurer als hierzulande, doch als Sicherheit gibt es für jedes Auto einen Tagsehöchstpreis, der nicht überschritten werden kann. Die Autos können für maximal 27 Tage gemietet werden. Sixt wirbt zusätzlich mit Tages-, Wochen-, und Monatsangeboten.
Das Unternehmen will sich mit dem Carsharing-Angebot, wie viele Konkurrenten auch, als Alternative zum öffentlichen Nahverkehr in Zeiten der Corona-Pandemie positionieren. Deshalb setzt man auch bei Sixt auf eine regelmäßige Reinigung, Wartung und das Desinfizieren von Kontaktpunkten durch lokale Serviceteams.
Mit dem Start von SIXT Share im europäischen Ausland treiben wir unseren wachstumsorientierten Internationalisierungs- und Digitalisierungskurs auch in der aktuellen Situation konsequent voran. Dabei begreifen wir die Krise als Chance, in nachhaltige und digitale Innovation zu investieren.
Alexander Sixt, Mitglied des Vorstands der Sixt SE
Zum Thema: Freie Fahrt für neue Fahrdienste durch Personenbeförderungsgesetz
Foto: Sixt
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