Mit der Übernahme von Autocab will sich Uber in Großbritannien einen neuen KundInnen-Stamm aufbauen und weiter in den ländlichen Raum vordringen.
Uber übernimmt mit Autocab seinen größten britischen Konkurrenten. Das gab das Unternehmen auf seinem Blog bekannt. Damit will sich der Fahrdienstleister einen neuen Markt erschließen. Zum Kaufpreis gibt es bislang keine Informationen.
Autocab besitzt eine Software und eine App, über die Buchungen von Fahrten abgewickelt werden. Im Prinzip funktioniert das wie bei Uber auch, mit dem Unterschied, dass KundInnen bei Autocab auf eine Taxi-Infrastruktur zurückgreifen können. Mit der Übernahme erhoffe sich der Fahrtenvermittler an die KundInnen zu kommen, die zwar die App öffnen würden, aber bislang nicht mit Uber fahren könnten, weil das Unternehmen nicht vor Ort aktiv sei, heißt es im Blog. Mithilfe der Autocab-Infrastruktur könnte Uber also künftig auch KundInnen im ländlichen Raum erreichen. Denn: Die Nutzenden sind nicht mehr an die lokalen Taxis gebunden, sondern könnten über die App ein Uber buchen, so die Theorie.
Uber und die Corona-Pandemie
Obwohl der Essenslieferanten Uber Eats von Uber in der Pandemie-Zeit stark wachsen konnte, fuhr der Fahrdienstleister im zweiten Quartal Milliardenverluste ein, wie erst vor Kurzem bekannt wurde (MOViNC berichtete). Der Grund: Im klassischen Fahrdienstgeschäft brachen die Erlöse um 29 Prozent ein (MOViNC berichtete).
Kurz zivor waren Übernahmepläne von Uber an GrubHub gescheitert (MOViNC berichtete). Zudem war der Fahrdienstleister während der Pandemie immer wieder wegen Sparmaßnahmen in die Schlagzeile geraten. Insgesamt wurde in dieser Zeit rund ein Viertel der Belegschaft aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie entlassen (MOViNC berichtete).
Zum Thema: Uber: Immense Verluste wegen Corona
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