Uber will Sozialleistungen für Fahrer einführen – so soll es funktionieren

Bei Uber sind die Fahrerinnen und Fahrer meist Selbstständige oder bei Subunternehmen angestellt. Daher werden für die meisten Mitarbeiter von Uber selbst keine Sozialleistungen bezahlt. Jetzt hat Uber ein Modell entwickelt, um in den USA Gesundheitsleistungen zahlen.
Credit: Uber

Bei Uber sind die Fahrerinnen und Fahrer meist Selbstständige oder bei Subunternehmen angestellt. Daher werden für die meisten Mitarbeiter von Uber selbst keine Sozialleistungen bezahlt. Jetzt hat Uber ein Modell entwickelt, um in den USA Gesundheitsleistungen zahlen.

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Bei Uber scheint man sich Gedanken um die Gesundheitsversorgung der Fahrerinnen und Fahrer zu machen. Wie der CEO Khosrowshahi nun in einem Interview mit CNBC erklärte, denke man in den USA über Gesundheitsleistungen, die abhängig von der jeweiligen Arbeitszeit gezahlt werden, nach. Demnach sei das Unternehmen bereit, Zahlungen zu leisten. Das Modell dahinter: Wer viel arbeitet, der bekommt auch mehr Leistungen. Eine Stundenzahl nannte der CEO jedoch nicht, er sagte lediglich:

Sie wollen arbeiten, sie bekommen Leistungen, sie wollen nicht arbeiten, dann nicht.

Uber-CEO Dara Khosrowshahi zu CNBC

Um die Leistungen für Krankenkassen bereitzustellen, wolle das Unternehmen Geld in einen Fonds einzahlen, so Khosrowshahi weiter.

Entlassungen und ein Rechtsstreit bei Uber

Erst in der vergangenen Woche war in Kalifornien eine Klage gegen Uber und Lyft erhoben worden (MOViNC berichtete). Dabei soll die Frage geklärt werden, ob die Driver der Anbieter weiterhin als Unternehmerinnen und Unternehmer eingestuft werden dürfen. Der Grund: Uber und Lyft umgehen so Arbeitgeberleistungen wie Mindestlohn, bezahlte Krankheitstage und Überstunden oder bezahlten Urlaub.

Zum Thema: Keine Entlassungen bei deutschen Uber-Partnern geplant

Zuvor war bekannt geworden, dass bei Uber 3700 Vollzeitjobs gestrichen werden sollen. Damit sind rund 14 Prozent der insgesamt 26.900 Mitarbeiter von den Entlassungen betroffen (MOViNC berichtete). Den Stellenabbau begründet Uber mit einem notwendigen Zurückfahren der operativen Aufgaben aufgrund der Corona-Pandemie. Sprich: Von den Streichungen werden hauptsächlich Bürojobs betroffen sein.

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