Nach einem Jahr E-Scootern in Berlin zeigt sich: Die schlimmen Unfälle sind größtenteils ausgeblieben und fanden vor allem in der Anfangszeit der Roller statt. Allerdings scheinen viele FahrerInnen die Verkehrsregeln nicht ausreichend zu kennen.
Im ersten Jahr der E-Scooter-Zulassung auf den Straßen in Deutschland hat es in Berlin 354 Unfälle gegeben, wie berlin.de berichtet. Ein E-Rollerfahrer starb, 38 Menschen wurden durch die Unfälle schwer verletzt. Zudem gab es 182 Leichtverletzte. Nach einer Statistik bis zum Ende des vergangenen Jahres waren bei knapp 90 Prozent dieser Unfälle laut Polizei die Fahrer der E-Roller schuld. Bis zum 31. März 2020 wurden 3340 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr verteilt. Am häufigsten wurden Fahrer erwischt, die auf Gehwegen oder sonstigen verbotenen Bereichen fuhren (1057 Fälle).
E-Scooter: Verkehrsregeln oft nicht bekannt
Die Polizei stellte fest, Unfälle und Verstöße würden erkennen lassen, dass die Verkehrsregeln für E-Scooter häufig nicht bekannt seien. Das gelte besonders für das Fahren auf dem Bürgersteig, zu zweit und unter Alkoholeinfluss, sowie für das Abstellen und Parken der gemieteten Fahrzeuge. Das sind die genauen Zahlen:
- 902 Bußgelder wegen des falschen Abstellens von Rollern
- 766 sonstige Delikte (z.B. Fahren zu zweit oder in einer Fußgängerzone)
- 280 Anzeigen wegen betrunkenen Fahrens
- 277 Anzeigen wegen Fahrens über eine rote Ampel
- 58 Anzeigen wegen Handynutzung
Zum Thema: Ein Jahr E-Scooter: Der große Status-Report
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