Weltweit sorgt die Verbreitung des Coronavirus für einen Stillstand in der Mobilitätsbranche. Ridesharing-Anbieter wie Uber oder Lyft haben ihre Dienste vielerorts eingeschränkt oder vorübergehend ganz ausgesetzt. Das hat zur Folge, dass viele Fahrerinnen und Fahrer auf der ganzen Welt um ihre Existenzen fürchten müssen. Nun hat Uber zur Coronavirus-Krise ein Work Hub lanciert. So will das Unternehmen die Chauffeure während der Corona-Pandemie in alternative Arbeit bringen.
In einem Blogbeitrag auf der Website erklärt Uber, wie das Angebot funktioniert – bislang ist es allerdings nur in den USA verfügbar. Demnach können sich Fahrer, die bei Uber registriert sind, auch bei Uber Eats, für die Lieferung von Lebensmitteln, oder bei Uber Freight, für die Lieferung von Frachten, anmelden. Außerdem würde das Unternehmen auch versuchen Jobs in den Bereichen Lebensmittelproduktion, Lagerlogistik und Kundenservice in den Städten Chicago, Dallas und Miami zu vermitteln. Dafür arbeitet Uber mit Unternehmen wie Dominos, Shipt, und CareGuide zusammen.
Zum Thema: Coronavirus: So geht es den Car- und Ridesharing-Anbietern – ein Überblick
Uber Work Hub: So ist der Stand in anderen Ländern
Work Hub wurde im vergangenen Jahr in Chicago erstmals getestet. Außerhalb der USA gibt es kein spezielles Work Hub für Uber-Fahrer. Das Unternehmen teilte aber mit, sich auch dort um Partnerschaften im E-Commerce-Bereich zu bemühen, damit die Fahrerinnen und Fahrer von Uber in der Coronavirus-Krise dort Lebensmittel und Frachten liefern können. So arbeitet Uber in Großbritannien mit dem Online-Lebensmittelhändler Ocado zusammen. Auch in Indien gibt es mehrere solcher Zusammenarbeiten. Zudem wurden in Spanien, Brasilien und Australien bereits die Dienste von Uber Eats ausgeweitet, wie Techcrunch berichtet.
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