Quantum Air will Flugtaxi-Service 2020 starten

Im vergangenen Jahr hatte Quantum Air aus Los Angeles 26 E-Kleinflugzeuge von Bye Aerospace bestellt, nun gibt es erste Infos zum geplanten Flugtaxidienst. Im kommenden Jahr soll es rund um Los Angeles losgehen.
Eine Illustration des viersitzigen Elektroflugzeugs eFlyer 4. Credit: Bye Aerospace
Eine Illustration des viersitzigen Elektroflugzeugs eFlyer 4. Credit: Bye Aerospace

Im vergangenen Jahr hatte Quantum Air aus Los Angeles 26 E-Kleinflugzeuge von Bye Aerospace bestellt, nun gibt es erste Infos zum geplanten Flugtaxidienst. Im kommenden Jahr soll es rund um Los Angeles losgehen.

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Willkommen in der Zukunft! Denn: Fliegende Taxis könnten in Los Angeles bereits 2021 Realität werden. Der Grund: Quantum Air plant eine Taxiflotte mit 26 eFlyern von Bye Aerospace, wie electrive.net berichtet. Damit will das Unternehmen der erste kommerzielle Anbieter von Flugtaxis werden. Geplant sei es demnach, den Los Angeles International Airport (LAX) mit anderen Flughäfen in der Umgebung von Los Angeles verbinden und so den starken Verkehr im Großraum zu umgehen.

Quantum Air: Minuten statt Stunden

Mit diesen lokalen Kurzstreckenflügen sollen die KundInnen enorm viel Zeit sparen. Der CEO von Quantum sagte, dass die Flotte für Intracity-Reisende geplant sei und die Reisezeit Minuten statt Stunden (auf der Autobahn) betragen werde. Die eFlyer sind zwei – oder viersitzige Kleinflugzeuge. Der konventionelle und zentral angebrachte Propeller wird elektrisch angetrieben. Den kommerziellen Start von elektrischen Senkrechtstartern (auch eVTOL genannt) sieht man bei Quantum noch „Jahre entfernt“. Daher nennt man seine Lösung lieber eCOTL (elektrischer konventioneller Start und Landung).

Die Preise für die Flugtaxis sollen relativ gering werden. Der CEO schätzt, dass eine Flugstunde rund 23 Dollar kosten wird. Zum Vergleich: Eine Flugstunde bei einer Cessna kostet rund 110 Dollar pro Stunde. Wie hoch (oder niedrig) Quantum letztlich seine Preise ansetzt, ist noch nicht bekannt. Ebenfalls unklar sei auch unklar, wie die Ultra-Kurzstreckenflüge, auf einem Flughafen wie LAX abgewickelt werden sollen und, ob das überhaupt möglich ist.

Zum Thema: Ehang testet Flugtaxis in Spanien und Norwegen – zu unterschiedlichen Zwecken

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