Seit dem Wochenende sind E-Scooter offiziell in Deutschland erlaubt. Doch die Elektro-Gefährte müssen noch nachgerüstet werden. Das kann einige Wochen in Anspruch nehmen. Die Rede sind von sechs bis acht Wochen.
Nach Informationen von MOViNC schult der E-Scooter-Anbieter Lime bereits Menschen, die die E-Tretroller aufladen sollen, wenn der Akku zu Neige geht. Demnach könnte Lime bereits sehr bald mit seinem Angebot an den Start gehen.
Insgesamt sollen acht Anbieter noch im Juni in Berlin an den Start gehen (MOViNC berichtete). Und zwar: Bird, BluScooters, Circ (früher: Flash), E-Floater, Hive, Lime, Tier Mobility und Voi.
Gegenüber dem Tagesspiegel verrät Voi-Manager Markus Bimüller nicht, wie viele Roller die Skandiavier nach Berlin bringen wollen. Sagt aber: „Genug, um die Städte vollständig abzudecken.“ Er will die anderen überraschen.
Voi und Tier verraten Preise
Abends sollen die E-Scooter wieder eingesammelt werden, damit die Akkus geladen werden können. Am Morgen werden sie wieder verteilt – und so soll auch auf besondere Bedarfe bei Veranstaltungen reagiert werden können. Der Akku von Voi hält 30 bis 40 Kilometer, die Gefährte sind ungefähr 20 Kilogramm schwer.
Das Ausleihen der Elektro-Tretroller kostet bei Voi und Tier 1 Euro pro Ausleihe. Dazu kommt ein Minutenpreis, der bei Tier bei 15 Cent liegt.
Den Trend wollen auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nutzen, die bislang nur U-Bahnen und Busse anbieten. Mit der neuen App Jelbi sollen nun auch E-Scooter, aber auch Fahrräder ausgeliehen werden können.
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