Uber streicht 3000 Stellen – zum zweiten Mal in zwei Wochen

Bei Uber werden erneut 3000 Stellen abgebaut. Innerhalb eines Monats wird beim Fahrdienstleister damit ein Viertel der Belegschaft entlassen.
Uber ist mit UberGreen nun auch in Hamburg verfügbar. Foto: Uber
Uber ist mit UberGreen nun auch in Hamburg verfügbar. Foto: Uber

Bei Uber werden erneut 3000 Stellen abgebaut. Innerhalb eines Monats wird beim Fahrdienstleister damit ein Viertel der Belegschaft entlassen.

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Die Sparmaßnahmen aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie gehen bei Uber weiter. Erst vor rund zwei Wochen hatte das Unternehmen etwa 3700 Jobs gestrichen. Nun berichtet das „Wall Street Journal“, dass der Konzernchef Dara Khosrowshahi in einer Mail an die Mitarbeitenden angekündigt hat, weitere 3000 Menschen zu entlassen.

Innerhalb eines Monats muss bei Uber demnach ein Viertel aller Mitarbeitenden gehen. Den Stellenabbau begründet Uber mit einem notwendigen Zurückfahren der operativen Aufgaben aufgrund der Corona-Pandemie. Sprich: Von den Streichungen werden hauptsächlich im Büro arbeitenden Menschen und nicht FarerInnen betroffen sein. Ziel des Unternehmens ist es die Fixkosten um mehr als 1 Milliarde US-Dollar zu senken. Denn: Das Fahrgeschäft, das vor der Pandemie das Kerngeschäft von Uber darstelle, brach im April um rund 80 Prozent ein.

In seiner Mail an die Angestellten, die CNBC veröffentlichte, schreibt Khosrowshahi, dass Uber die Kosten nicht annähernd decken könne. Der Sender berichtet außerdem, dass das Unternehmen der Mitteilung an die US-Börsenaufsicht zufolge mit Belastungen von bis zu 220 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal rechnet – alleine für den Stellenabbau und die Standortschließungen.

Uber und die Umstrukturierung: Die Ereignisse im Überblick

Erst in der vergangenen Woche wurden Übernahmepläne von Uber am Lebensmittellieferanten GrubHub laut (MOViNC berichtete). Diese Übernahme hätte Folgen für die Diversität am amerikanischen Markt. Aus dem Repräsentantenhaus wurden deshalb Stimmen laut, die Uber als „Pandemie-Gewinner“ bezeichneten.

Nur eine Woche zuvor war bekannt geworden, dass bei Uber 3700 Vollzeitjobs gestrichen werden. Schon damals waren rund 14 Prozent der insgesamt 26.900 Mitarbeiter von den Entlassungen betroffen (MOViNC berichtete). Doch beinahe zeitgleich hatte Uber angeblich 170 Millionen Dollar in das E-Scooter-Unternehmen Lime investiert (MOViNC berichtete).

Zum Thema: Mit diesen Neuerungen will Uber für saubere Fahrten sorgen

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