Nextbike: In Dresden wird aus dem SZ-Bike das MOBI-Bike – und die Preisstruktur hat es in sich

Das System Nextbike in Dresden bereits etabliert, doch nun hat der Vertragspartner gewechselt. Aus dem SZ-Bike wird nun das MOBI-Bike. Was das bedeutet.
Credit: MOBI-Bike
Credit: MOBI-Bike

Das System Nextbike in Dresden bereits etabliert, doch nun hat der Vertragspartner gewechselt. Aus dem SZ-Bike wird nun das MOBI-Bike. Was das bedeutet.

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Das Bikesharing von Nextbike hat in Dresden die Farbe und den Vertragspartner gewechselt. Die grün-gelben Leihräder sind seit dieser Woche nun gelb. Denn Nextbike hat zusammen mit den Dresdener Verkehrsbetrieben (DVB) ein neues Bikesharing-System unter dem Namen MOBI-Bike gestartet. Bislang wurden die Räder unter dem Namen SZ-Bike in Kooperation mit der Sächsischen Zeitung, dem DVB und Nextbike gemeinsam verliehen. Doch nach sechs Jahren im Geschäft hat das sich das Blatt nun zurückgezogen.

Nun stehen die rund 1000 neuen Bikes, rund um die Uhr an 14 Punkten in der Stadt zur Ausleihe bereit, wie auf der Website von MOBI-Bike zu lesen ist. Zusätzlich dazu soll es auch Bereiche geben, an denen eine flexible Rückgabe allerdings nur in Verbindung mit zusätzlichen Kosten möglich sein soll. Dazu heißt es:

In der auf der Karte pink angezeigten Flexzone ist die Rückgabe gegen einen Aufpreis von 1 € möglich. In den blau markierten Straßen und an den MOBIpunkten ist die Rückgabe überall kostenlos möglich. Bei der Rückgabe an MOBIpunkten werden als Dankeschön zehn Minuten Fahrguthaben aufgebucht.

Website von MOBI-Bike

Diese Preise gelten für die MOBI-Bikes

Zusätzlich zu den neuen Abstellflächen müssen sich die Menschen an eine neue Preisstruktur gewöhnen. KundInnen, die bislang mit dem SZ unterwegs waren, werden automatisch in das neue System überführt. Doch die Kostenstruktur ändert sich für sie wie folgt:

  • Bislang kostete das Angebot ein Euro je halbe Stunde Fahrzeit. Für das Abstellen im Innenstadtbereich und dem Kern der Neustadt fielen keine zusätzlichen Kosten an.
  • Seit dem 17. August müssen auch sie die Kosten für den normalen Nextbike-Tarif zahlen. Deshalb kostet die erste halbe Stunde fortan zwei Euro. Jede weitere Viertelstunde kostet dann einen Euro.

Abo-KundInnen der DVB hingegen bekommen die erste halbe Stunde umsonst, danach zahlen sie einen Euro für jede weitere halbe Stunde. Dafür müssen sie sich zunächst für den Dienst registrieren, dann die Fahrkarte auf dem Heck des Rads auflegen, anschließend wird das Rahmenschloss entsperrt.

Studierende der TU Dresden und HTW Dresden können die MOBI-Bikes mit einem gültigen Semesterticket die ersten 60 Minuten pro Ausleihe kostenlos nutzen. Jede weitere halbe Stunde kostet 0,50 Euro, der Maximalbetrag ist auf fünf Euro am Tag beschränkt. Auch hier ist eine vorherige Anmeldung nötig.

Zum Thema: Lime: Jump-Bikes sind zurück auf der Straße

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