Zwischen Uber und seinem estländischen Pendant Bolt (früher Taxify) gibt es eine Menge von Gemeinsamkeiten: Beide bieten Mietwagenfahrten an, beide sind auch im E-Scooter-Geschäft unterwegs und beide sind gelten mit einer Milliarden-Bewertung als Unicorns.
Jetzt kommt eine weiter Überschneidung dazu: Nachdem Uber mit Uber Eats auch Essen von Restaurants ausliefert und gerüchteweise das auch künftig mit Lebensmittelläden tun wird, macht Bolt das seinem amerikanischen Konkurrenten nach.
Laut einem Bericht von CNBC will Bolt nun in seiner Heimatstadt Talinn (Estland) einen Lebensmittel-Lieferservice anbieten. Bolt Food soll noch in diesem Jahr auf Lettland, Litauen und Südafrika ausgeweitet werden. Im kommenden Jahr sollen weitere europäische Länder sowie Afrika folgen.
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Hart umkämpfter Markt
Bolt begibt sich damit in einen hart umkämpften Markt: Sowohl Uber Eats als auch Deliveroo, in das Amazon investiert ist, expandieren kräftig. Außerdem soll Uber in Großbritannien bereits die Lebensmittellieferung aus dem Einzelhandel planen. Just Eat steht kurz vor der Fusion mit Takeaway.com, das wiederum Deliveroo aus dem deutschen Markt verdrängen konnte und den deutschen Konkurrenten Lieferheld und Foodora geschluckt hat.
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