E-Scooter sind der neueste Mobilitätstrend. Foto: Marek Rucinski

E-Scooter zum Kauf im Test: Nur zwei sind in Ordnung

Die Stiftung Warentest hat E-Scooter, die eine Straßenzulassung haben und zum Kauf angeboten werden, getestet. Das Ergebnis: Fünf fielen bei den Prüfern durch, nur einmal wurde die Note „gut“ und einmal die Note „befriedigend“ vergeben.

Brüche, schlechte Bremsen und Schadstoffe, die möglicherweise Krebs verursachen könnten. Das Urteil von Stiftung Warentest fällt ernüchternd aus. Getestet wurden sieben klappbare E-Tretroller, deren Anschaffungskosten zwischen 350 und 1170 Euro liegen, wie die SZ berichtet. Fünf Mal gab es dabei die Note “mangelhaft” – zwei Modelle, der 815 Euro teure SO2 und das 550-Euro Modell e.Gear von Trekstor, überstanden den Belastungstest nicht ohne irreparable Schäden.

Diese E-Scooter sind in Ordnung:

  • E-Scooter „Walberg The-Urban #BRLN V3“: Der Testsieger erhielt die Note “gut”. Für 950 Euro bekommen Käufer hier eine “solide Machart und gute Fahreigenschaften”, heißt es. Punktabzug gab es für das Gewicht von 15,3 Kilogramm und die damit einhergehende Unhandlichkeit.
  • E-Scooter “IO Hawk Sparrow-Legal”: Der billigste Scooter – die Kosten belaufen sich auf 350 Euro – schnitt mit der Note “befriedigend” am zweitbesten ab. Bei Fahrverhalten und Fahrkomfort bekam er mittelmäßige Bewertungen. Abzug gab es dafür, dass die Fußbremse bei Nässe nicht gut funktionieren würde. Hinzu kommt laut SZ, dass Lenker und Steuerrohr nicht arretierten würden, sondern lose bleiben würden, wenn man den 13,5 Kilogramm schweren Roller zusammenklappt.

Zum Thema: Coronavirus: So reagieren deutsche E-Scooter-Anbieter – der Überblick

Der Projektleiter von Stiftung Warentest erklärte das schlechte Abschneiden der E-Scooter in der SZ so:

“Insgesamt wirken die getesteten Klapp-Modelle etwas weniger robust als E-Scooter zum Mieten. ”

Die Gründe dafür seinen ein höheres Gewicht der Klapp-Modelle und die meist größeren Räder der Miet-Scooter, wie er weiter ausführt.

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