Auch ein Jahr nach dem Start von E-Scootern in Deutschland kann sich nicht jede Stadt mit dem neuen Mobilitätsangebot anfreunden. Braunschweig ist so eine Stadt und hat nun doch E-Roller zugelassen.
Ab Sommer werden E-Scooter auch zum Straßenbild in Braunschweig gehören, wie die Braunschweiger Zeitung berichtet. „In den kommenden Monaten wird in Braunschweig ein Betreiber mit einem E-Scooter-Angebot an den Start geht. Mit ihm wurde bereits eine Vereinbarung ausgehandelt. Sie wird in Kürze unterschrieben,“ so ein Sprecher der Stadtverwaltung zu dem Blatt. Um welchen Anbieter es sich dabei handelt, ist noch unklar. Gerüchten zufolge könnte es sich dabei um Tier oder Lime handeln.
E-Scooter: Braunschweig bleibt skeptisch
In Braunschweig steht man den E-Scootern skeptisch gegenüber. Auch jetzt würde es einen Knackpunkt bei den Verhandlungen mit dem unbekannten Anbieter geben. Das ordnungsgemäße Abstellen der Roller im öffentlichen Raum. Wie vielerorts befürchtet man auch hier, dass die Innenstadt zugeparkt oder die Roller achtlos zurückgelassen werden. Deshalb habe sich die Stadt an den Empfehlungen des Deutschen Städtetags orientiert und zur Verhandlungsgrundlage einen sechsseitigen Katalog mit Verhaltensvorgaben gemacht, so die Zeitung. In Parks dürfen E-Scooter in Braunschweig beispielsweise gar nicht fahren.
Seit Jahresbeginn werden auch in Braunschweig die Unfälle mit E-Scootern in einer eigenen Statistik erfasst. Die Bilanz laut einer Polizeisprecherin, die die Zeitung zitiert: „Bis zum 31. März gab es nur einen einzigen E-Scooter-Unfall in Braunschweig, der von der Polizei aufgenommen wurde. Ein Leichtverletzter nach einem Zusammenstoß mit einem Auto. Es war auch der einzige Unfall in der gesamten Region Braunschweig.“
Zum Thema: E-Scooter: Studie zu Unfallzahlen – ein Toter im Quartal
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