Voi: Betrieb ab sofort rentabel

Rasch expandierte Voi in immer mehr Städte: Heute sind Roller in 40 Städten unterwegs. Damit bedient der Konzern elf Länder, doch die Einnahmen blieben bislang aus. Erst jetzt fährt das schwedische Unternehmen Gewinne ein.
Ab sofort fährt Voi Gewinne ein.
Ab sofort fährt Voi Gewinne ein.

Rasch expandierte Voi in immer mehr Städte: Heute sind Roller in 40 Städten unterwegs. Damit bedient der Konzern elf Länder, doch die Einnahmen blieben bislang aus. Erst jetzt fährt das schwedische Unternehmen Gewinne ein.

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Einnahmen verfünfzigfacht

Lange Zeit war der Betrieb von Vois E-Scooter-Flotte nicht rentabel. Jetzt endlich erreicht der Rollerverleiher den Meilenstein der Wirtschaftlichkeit, wie ein nun vorgestellter Geschäftsbericht offenbart. Schon im Jahr 2019 haben sich die Einnahmen des schwedischen Konzerns laut eigenen Angaben nahezu verfünfzigfacht. Seit Juni erreiche man nun mit einer zweistelligen Umsatzrendite erstmalig Monatsgewinne auf Konzernebene.

Maßgeblich für diesen Erfolg seien der Fokus auf starke Wirtschaftseinheiten und Investitionen in digitale Infrastruktur gewesen. Um mehr als 50 Prozent habe die Einführung eines neuen E-Scooter-Modells Anfang die Lade-, Logistik- und Reparaturkosten gesenkt. Die ausrangierten Roller wurden verkauft.

So sieht die Zukunft aus

Für die Zukunft plant Voi nun die Erschließung des britischen Marktes und die Investition in effizienzsteigernde Technologien. Bis zu 30 Millionen Dollar haben mehr als 20 Investoren hierfür bereitgestellt. Ab 2021 möchte der Konzern durch den weiteren räumlichen Ausbau senes Angebots vollweg profitabel agieren. Schon in wenigen Wochen soll es losgehen, erklärt Mathias Hermansson, der stellvertretende CEO des E-Scooter-Anbieters.

Die Bilanz dieses Jahres setzt gute Vorzeichen für unsere Expansion nach Großbritannien, wo die Regierung die Einführung von E-Scootern in Städten im ganzen Land beschleunigt hat, um kurzfristig Mobilität mit geringem Infektionsrisiko zu ermöglichen. Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Wochen entsprechende Lizenzen erhalten werden und bereiten uns auf einen baldigen Start vor.

Mathias Hermansson, CFO und stellvertretender CEO von Voi Technology

Schon erste Erfolge in Großbritannien

Wie das Unternehmen mitteilt, hat Voi als erster Betreiber eine Ausschreibung für den E-Scooterverleih in Großbritannien gewonnen. Das erlaubt es Voi, in Cambridgeshire und der angrenzenden Region Peterborough für zunächst zwölf Monate exklusiv mehrere Hundert E-Scooter auf die Straße zu stellen. Diese werden über Vois eigene App und die lokale Verkehrs-App lomob buchbar sein.

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