Lange galten Segways als innovative Neuheit, die die Mobilitätsbranche revolutionieren werden. Doch was ist aus denen angesichts des Booms der E-Scooter geworden?
Im Jahr 2002 kamen die ersten Segways auf die Straßen. Sogleich wurden die Zweiräder mächtig gehypt, sollten die Mobilitätsform der Zukunft werden. Doch der große Durchbruch blieb aus: Zwar haben die Fahrzeuge sich unter anderem in der Sicherheitsbranche etabliert, sind doch bei Privatanwendern eher eine Seltenheit. Spätestens seit E-Scooter an jeder Straßenecke zu finden sind, wurde es immer ruhiger um die Segways.
Der Niederlage entgegenblickend hat der gleichnamige Hersteller der Segways nach der Übernahme durch den E-Scooter-Hersteller Ninebot nun überraschend den Produktionsstopp angekündigt.
Segways: Ein Auf und Ab im Laufe der Zeit
Die Technologie und Idee der Segways geht ursprünglich auf elektrisch fahrbare Rollstühle zurück. Als Vorreiter galt der in den 90-er Jahren vorgestellte iBot, der es dem Fahrer per Fernbedienung erlaubte, Wege und gar Treppen zurückzulegen.
Rund 20 Jahre später dann wurde der erste Segway der Öffentlichkeit nach jahrelanger und teurer Forschung präsentiert. Ab 2002 auf Amazon zu haben, interessierten sich fortan eine Vielzahl von Branchen für das neue Gefährt: So stattete das US-Militär erste Gruppen mit Segways aus. Zugleich rüstete der US Postal Service testweise in San Francisco auf. Nicht zuletzt in der Touristenbranche erfreuten sich Segways bis zum Schluss großer Beliebtheit, so kamen sie in San Francisco bis zur coronabedingten Zwangspause zum Einsatz.
Nichtsdestotrotz blieb der erhoffte Durchbruch weiter aus. Forbes zufolge unterboten die Verkaufszahlen auch sechs Jahre nach dem Start alle Erwartungen. Letztendlich verdrängten die deutlich handlicheren, mobileren E-Roller die Segways fast gänzlich vom Markt.
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