Wirelane: 11 Millionen Euro frisches Kapital trotz strafrechtlicher Ermittlungen

Seit seiner Gründung im Jahr 2016 hat Wirelane bereits über 40 Millionen Euro an Investitionen eingesammelt und plant eine ehrgeizige Serie-C-Finanzierungsrunde. Gegen den CEO laufen allerdings strafrechtliche Ermittlungen.
Constantin Schwaab ist Gründer und CEO von Wirelane, Anbieter von Ladelösungen für private und Gewebekunden. Foto: Wirelane
Constantin Schwaab ist Gründer und CEO von Wirelane, Anbieter von Ladelösungen für private und Gewebekunden. Foto: Wirelane

Wirelane hat in einer erweiterten Serie-B-Runde 11 Millionen Euro von Investoren wie CD Venture, Abacon Capital, Coparion und HTGF erhalten. Das Start-up ist auf Ladestationen für Elektrofahrzeuge spezialisiertes mit Sitz in München.

Details: Das Unternehmen hat seit seiner Gründung im Jahr 2016 über 40 Millionen Euro an Finanzmitteln erhalten. Noch liegt die Bewertung unter 100 Millionen Euro, berichtet Gründerszene.

  • Wirelane plant jedoch noch eine Serie-C-Finanzierungsrunde im vierten Quartal 2023 mit einem Volumen von rund 180 Millionen Euro, einschließlich Fremdkapital.

Hintergrund: Wirelane stellt Geschäftskunden wie Hotels und Unternehmen mit Parkplätzen Ladestationen mit integriertem Kreditkartenterminal zur Verfügung und bietet über seine Software die Wartung und rechtssichere Abrechnung von Ladevorgängen an.

  • Wirelane hat sich zum Ziel gesetzt, den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzutreiben und sieht sich als Vorreiter in diesem Bereich.

Allerdings: Gegen den Gründer und Geschäftsführer von Wirelane, Constantin Schwaab, laufen derzeit strafrechtliche Ermittlungen wegen angeblicher Falschangaben bei der Beantragung von Fördermitteln.

Was noch? Kürzlich gab Wirelane die Übernahme von OnCharge bekannt, einem in Köln ansässigen Unternehmen, das Bürgern die Beantragung von E-Ladestationen ermöglicht und deren Machbarkeit prüft. Das Ergebnis sind rund 1.500 neue Genehmigungen für 3.000 Ladepunkte in fast 450 Kommunen.

  • Wirelane behauptet, „mehrere Tausend“ Ladepunkte in Deutschland installiert zu haben, ist aber noch nicht profitabel und wird 2021 einen Verlust von 5,9 Millionen Euro ausweisen.
  • Constantin Schwaab geht davon aus, dass das Unternehmen bis 2025 die Gewinnzone erreichen wird, und erwartet in diesem Jahr ein erhebliches Umsatzwachstum, das einen „zweistelligen Millionenbetrag“ erreichen wird.

Mehr dazu: Verkehrsminister Volker Wissing: Auto wird in Zukunft eine zentrale Rolle spielen

Titelfoto: Wirelane

Artikel mit Hilfe von Chat-GPT geschrieben. Quellen:
- Ladesäulen-Startup Wirelane übernimmt Wettbewerber aus Köln - Business Insider

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    2 comments
    1. „Gegen den CEO laufen allerdings strafrechtliche Ermittlungen.“
      Das stimmt so nicht –>

      „Die Justiz prüfte nun, ob Fördermittel teilweise zu Unrecht beantragt worden sein könnten. Wirelane betonte, dass man sich stets korrekt verhalten und die notwendigen Informationen bei den Kunden abgefragt habe. Das Unternehmen bekam auch recht: Das Verfahren wurde inzwischen eingestellt. “

      Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/elektromobilitaet-ein-start-up-will-jetzt-einzelne-ladesaeulen-an-anleger-verkaufen/100037444.html

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