ADAC testet neun E-Scooter: Das taugen die günstigen Modelle

Ein Jahr nach der Straßenzulassung in Deutschland gehören E-Scooter zum Straßenbild in Großstädten. Neben Verleihern gibt es auch immer mehr Modelle zum Kaufen. Doch was taugen die? Das hat der ADAC nun getestet – die Ergebnisse.

Ein Jahr nach der Straßenzulassung in Deutschland gehören E-Scooter zum Straßenbild in Großstädten. Neben Verleihern gibt es auch immer mehr Modelle zum Kaufen. Doch was taugen die? Das hat der ADAC nun getestet – die Ergebnisse.

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Tier, Lime oder Wind – das sind nur einige der Namen der Unternehmen, die seit rund einem Jahr auf dem deutschen Markt E-Scooter zum Verleih anbieten. Doch warum leihen, wenn man auch günstig kaufen kann? Diese Frage dürften sich einige NutzerInnen von E-Scootern stellen. Der ADAC hat nun neun günstige E-Roller-Modelle getestet – und kommt zu einem durchwachsenen Ergebnis.

Die günstigen Modelle schneiden im Test schlecht ab, für wenig Geld bekommen die KäuferInnen auch wenig Sicherheit. Doch auch die teuren Modelle können nicht zwingend überzeugen. Die getesteten E-Scooter haben ein Preis von 279 bis 1.849 Euro und wurden in den Kategorien Preis-Leistungs-Verhältnis, Sicherheit und Gewicht geprüft. Die Ergebnisse: Nur zwei Drittel bekamen ein “gut”, fünf Modelle ein “befriedigend”, eins sogar ein “ausreichend”.

Zum Thema: Ein Jahr E-Scooter: Der große Status-Report

Dieser E-Scooter wurde Testsieger

Der Gewinner “Segway-Nienbot” liegt mit rund 800 Euro in der mittleren Preiskategorie. Die Tester überzeugte er mit einem starken Antrieb, einer hohen Reichweite von 46,2 Kilometern sowie in der Verarbeitung der Materialien und bei den Fahreigenschaften. Nicht überzeugen konnten die beiden teuersten Modelle, sie bekamen beide lediglich die Note “befriedigend”. Im ADAC-Test war der günstigste Roller (“Maginon Street One”, 279 Euro) auch in der Note das Schlusslicht. Die Gründe: Der E-Scooter habe zu kleine Räder, ein instabiles Fahrverhalten und eine überstehende Schweißnaht am Alu-Rahmen, so die Tester.

Insgesamt stellte der ADAC fest, dass die Preise im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken seien. Negativ hingegen fiel auf, dass die Hersteller bei der Angabe der Reichweite gerne übertreiben. Und: Bei den günstigen Modellen wird vor allem an der Sicherheit, wie etwa an der Qualität der Bremsen, gespart.

Neun E-Scooter im ADAC-Test: Der günstigste im Test hat am schlechtesten abgeschnitten. (Quelle: ADAC)Die Testergebnisse vom ADAC im Überblick. Credit: ADAC

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