Chef von Uber fordert, dass der Taxischutz in Deutschland endet

In einem Interview kritisiert der Dara Khosrowshahi, der Chef von Uber die deutschen Gesetze für die Personenbeförderung. Welche Neuerungen er fordert.

In einem Interview kritisiert der Dara Khosrowshahi, der Chef von Uber die deutschen Gesetze für die Personenbeförderung. Welche Neuerungen er fordert.

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Dara Khosrowshahi, der Chef von Uber, fordert in einem Interview mit der Welt, dass Deutschland das Personenbeförderungsgesetz ändert. Seiner Meinung nach würde es dabei hierzulande noch viel zu tun geben. Er prangert insbesondere die umstrittene Rückkehrpflicht an.

Diese besagt, dass Uber-, Moia– oder Free Now-Autos nach jeder Fahrt an den Betriebssitz zurückkehren müssen und – im Gegensatz zu Taxis – nicht auf der Straße auf KundInnen warten dürfen. Im neuesten Gesetzesentwurf des Verkehrsministeriums ist diese weiterhin enthalten (MOViNC berichtete).

Eine Regel wie die Rückkehrpflicht für Mietwagen zwischen zwei Fahrten ist aus der Zeit gefallen, sie führt zu unnötigen Leerfahrten. Diese Regel ist sinnlos in einem Land, das so großen Wert auf Umweltschutz legt.

Dara Khosrowshahi, Chef von Uber zu Welt

Erst im Frühjahr fand eine Studie dazu heraus, dass ein Fahrdienst-Auto im Durchschnitt rund 47 Prozent mehr Kohlenstoffemissionen verursacht, als selbst ein Auto zu fahren. Als Grund dafür gaben die Forschenden das „Deadheading“ an. Das sind die Kilometer, die Fahrer zwischen den einzelnen Fahrten mit den Fahrgästen zurücklegen, statt sie direkt an ihren Zielort zu bringen. So könnte ein Uber-Fahrer einen Fahrgast am Bahnhof absetzen und dann erst ein paar Kilometer Umweg fahren müssen, um den nächsten Passagier abzuholen (MOViNC berichtete).

Diese Regelung verhindere zudem, dass Uber seinen Dienst in kleinere Städte ausweitet, und erschwere den Umstieg auf Elektroautos, so Khosrowshahi weiter.

Zum Thema: Uber, Free Now, Moia: Scheuer will Fahrdienste dauerhaft legalisieren

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