Uber will angeblich GrubHub kaufen – daran könnte die Übernahme scheitern

Mehrere Medien berichten, dass Uber plant, den Bereich der Essensauslieferungen zu erweitern, indem sich das Unternehmen GrubHub kauft. Die Aktien von GrubHub befindet sich dadurch im Höhenflug.
Die Aktie von GrubHub schießt durch die Übernahmegerüchte von Uber in die Höhe. Credit: Uber
Die Aktie von GrubHub schießt durch die Übernahmegerüchte von Uber in die Höhe. Credit: Uber

Mehrere Medien berichten, dass Uber plant, den Bereich der Essensauslieferungen zu erweitern, indem sich das Unternehmen GrubHub kauft. Die Aktien von GrubHub befindet sich dadurch im Höhenflug.

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Mit „Uber Eats“ ist Uber bereits unter den Lebensmittellieferanten – doch nun will das Unternehmen diesen Bereich abseits des eigentlichen Kerngeschäfts wohl ausweiten. Mehrere Medien, darunter das Wall Street Journal und Bloomberg berichten übereinstimmend von einem Übernahmeangebot, dass der Fahrdienstvermittler dem Essenslieferdienst GrubHub vorgelegt haben soll. Alleine diese Gerüchte sorgten am Dienstag (Ortszeit) für einen Zuwachs von rund 29 Prozent bei der Aktie von GrubHub.

Zu einer Einigung soll es noch nicht gekommen sein. Den Berichten zufolge soll Uber den Vorschlag, Grubhub für 2,15 Uber-Aktien pro Grubhub-Aktie zu kaufen, abgelehnt haben. Angeblich laufen die Gespräche über einen möglichen Verkauf an Uber bereits seit mehreren Monaten.

Uber und GrubHub: Der Deal könnte scheitern

Wie die New York Times berichtet, hätte eine Übernahme Folgen für die Diversität am amerikanischen Markt. Denn: Die Finanzfirma Wedbush Securities schätzt den Marktanteil beider Firmen nach einem Zusammenschluss auf rund 55 Prozent. Einziger Rivale wäre dann noch DoorDash mit einem Anteil von rund 35 Prozent. Im US-Repräsentantenhaus kritisierte bereits der Vorsitzende des Wettbewerbsausschusses, David Cicilline, Uber als „Pandemie-Gewinnler“ und forderte eine Auszeit für die meisten Übernahmen.

Zuvor war bekannt geworden, dass bei Uber 3700 Vollzeitjobs gestrichen werden sollen. Damit sind rund 14 Prozent der insgesamt 26.900 Mitarbeiter von den Entlassungen betroffen (MOViNC berichtete). Den Stellenabbau begründet Uber mit einem notwendigen Zurückfahren der operativen Aufgaben aufgrund der Corona-Pandemie. Sprich: Von den Streichungen werden hauptsächlich Bürojobs betroffen sein. Ebenfalls in der vergangenen Woche hatte Uber angeblich 170 Millionen Dollar in das E-Scooter-Unternehmen Lime investiert (MOViNC berichtete).

Zum Thema: Uber will Sozialleistungen für Fahrer einführen – so soll es funktionieren

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