Finanzspritze für Pinkbus: Fernbusbetreiber überzeugt ersten Investoren

Fast zeitgleich gingen Pinkbus und BlaBlaBus an den Markt. Fast ein Jahr später kann Pinkbus eine Finanzspritze durch einen Investoren verkünden.
Pinkbus setzt seit 2019 auf Fixpreise und Direktverbindungen und konnte damit nun einene ersten Investoren anlocken. Credit: Pinkbus
Pinkbus setzt seit 2019 auf Fixpreise und Direktverbindungen und konnte damit nun einene ersten Investoren anlocken. Credit: Pinkbus

Fast zeitgleich gingen Pinkbus und BlaBlaBus an den Markt. Fast ein Jahr später kann Pinkbus eine Finanzspritze durch einen Investoren verkünden.

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Im Juni vergangenen Jahres ging Pinkbus fast zeitgleich mit BlaBlaBus an dem Markt. Mit schnellen Direktverbindungen, einer umweltfreundlichen Flotte und transparenten Fixpreisen wollte der Anbieter den Markt aufmischen. Neu bei dem Kölner Fernbusbetreiber war eine Flatrate, mit der Fahrgäste für 29 Euro einen Monat lang so viel reisen können, wie sie möchten.

Venista Ventures investiert bei Pinkbus

Nun gab Pinkbus bekannt, seinen ersten Investoren gefunden zu haben. Den Early-Stage-Investor Venista Ventures konnte Pinkbus mit seinem Konzept überzeugen:

Einen rein auf Expressverbindungen spezialisierten Anbieter, der konsequent ohne Zwischenhalte fährt, gibt es so am Markt nicht. In dem Konzept der transparenten Preise, einfachen Handhabung und verlässlichem Komfort sehen wir große Zukunftschancen.

Tobias Neveling, Venista Ventures

Die Rede ist von einer sechsstelligen Summe, die zur Weiterentwicklung der eigenen Plattform eingesetzt werden soll. Hauptaugenmerk sei es dabei, das Reisen für Kunden noch bequemer zu gestalten.

Finanzspritze in Coronazeiten

Tino Engelmann und Christian Höber koordinieren die gemeinsame Zukunft. Credit: Pinkbus
Tino Engelmann und Christian Höber koordinieren die gemeinsame Zukunft. Credit: Pinkbus

Eine Finanzspritze hatte Pinkbus auch bitter nötig. Denn seit nun schon mehreren Wochen musste Pinkbus in Folge der Covid-19-Pandemie seinen Betrieb vollständig einstellen.

Doch Geschäftsführer Tino Engelmann sieht der Zukunft positiv entgegen. Trotz der momentan eher rückläufigen Nutzzahlen von Mobilitätsangeboten erwartet er gerade darin einen wirtschaftlichen Vorteil, dass die innerdeutschen Reisen aus Angst vor einer Infektion nach der ersten großen Infektionswelle der Krise vorerst ansteigen werden.

Wir sind sehr froh, in dieser außergewöhnlichen Zeit einen wichtigen Grundstein für die weitere Entwicklung von Pinkbus gelegt zu haben. Obwohl unsere Busse gerade stillstehen und unser Umsatz quasi komplett weggebrochen ist, spiegelt dieses Investment das Vertrauen in unser Team und den Glauben an unser Geschäftsmodell wider.

Tino Engelmann, Geschäftsführer von Pinkbus

Ähnlich sieht das Venista Ventures. Der Kölner Investor sei überzeigt, dass die aktuelle Situation für Pinkbus große Chancen birgt, die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Alles über Pinkbus auf unserer Themenseite.

Der genaue Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Betriebs ist zwar noch nicht abzusehen. Pinkbus rechnet aber damit, sein Angebot über die kommenden Wochen wieder stufenweise aufzunehmen.

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