Die Corona-Pandemie sorgt dafür, dass das Fahradverleihgeschäft deutlich zurückgeht. Der Anbieter Donkey Bike hat sich deshalb ein neues Verleihmodell ausgedacht.
Egal ob beim E-Scooter, beim Ridesharing oder beim Bikesharing. Hygienebedenken herrschen seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie bei vielen Nutzenden von New-Mobility-Anbietern. Weil die Angst vor einer Ansteckung oftmals zu groß ist, spüren die Unternehmen die wirtschaftlichen Folgen deutlich. Viele haben ihr Angebot vorübergehend eingestellt oder verringert. Der dänische Bikesharing-Anbieter Donkey Republic hat sich stattdessen ein neues Verleihmodell ausgedacht.
Donkey Bike bietet Rad für sieben Tage an
Wer Bikesharing nutzt, der stellt das Rad nach jeder Fahrt ab und leiht sich ein anderes Rad aus, wenn er oder sie am nächsten Tag erneut fahren will. An diesem Punkt setzt Donkey Bike an. Jeder Nutzende kann sein Bike nun vorübergehend für sieben Tage am Stück ausleihen, wie das Unternehmen in einer Mitteilung bekannt gab. So wolle man das Infektionsrisiko senken und unnötige Wege vermeiden, heißt es. Das Angebot kostet 20 Euro pro Monat und gilt erst einmal bis Ende Mai 2020.
Erdem Ovacik, CEO und Mitgründer von Donkey Republic
Unter den Möglichkeiten, in der Stadt zum Arbeitsplatz zu gelangen, ist das Radfahren die gesündeste – und gerade jetzt auch eine der sichersten, wenn es darum geht, Infektionen mit dem Coronavirus zu vermeiden.
Das Unternehmen gibt den NutzerInnen außerdem Tipps an die Hand und erklärt, wie man trotz Corona Rad fährt, ohne sich anzustecken. So sollten die Handgriffe vor der Fahrt desinfiziert werden und nach Möglichkeit Handschuhe getragen werden. Für die Fahrt werden Nebenstraßen empfohlen und auch auf dem Bike sollten die 1,50 Meter Abstand eingehalten werden. Wenn möglich sollte ein Mundschutz getragen werden und nach der Fahrt sollten sich Nutzer mindestens 20 Sekunden die Hände waschen.
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