48 Stunden, bevor Car2Go durch die neue App von Share Now ersetzt wird, bekommen alle Kunden eine Mail von dem Joint-Venture aus Daimler (Car2Go) und BMW (Drive Now). Bald würde die App nämlich ihren Namen und Aussehen ändern. “Du brauchst nichts Neues herunterzuladen – stelle bloß sicher, dass automatische App-Updates auf deinem Gerät aktiviert sind. Lehn dich also zurück und sieh zu, wie sich die App verwandelt!”, heißt es in dem Mailing.
Demnach startet das neue Angebot am Dienstag. “Die neue App, Website und der gesamte Markenauftritt werden dafür sorgen, dass die Marke Share Now für unsere Kunden ein Gesicht bekommt”, sagt Olivier Reppert von Share Now.
Die beiden Anteilseigner Daimler und BMW haben Ende Februar verkündet, insgesamt eine Milliarde Euro in den gemeinsamen Mobilitätsdienstleister zu investieren. Dazu gehört auch die Taxi- und Mietwagen-App Free Now.
Zum Thema: ShareNow: Wie bei Car2Go und DriveNow aus Konkurrenten Ehepartner wurden
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E-Scooter-Anbieter erteilen Free Now eine Absage
Ab dem Frühjahr soll Free Now neben Taxis und Mietwagen auch Angebote anderer Angebote integrieren, beispielsweise E-Scooter. Das sagte Free-Now-Chef Marc Berg dem Handelsblatt. Damit das klappt, soll die Anzahl der verfügbaren E-Scooter in den deutschen Städten sinken. So wären die Kunden gezwungen, mehrere Anbieter zu nutzen. Die Idee von Berg: Statt sich mehrere E-Scooter-Apps runterzuladen, soll es künftig reichen, Free Now auf dem Handy zu haben.
Doch gleich beim Weltmarktführer Lime kassiert Free Now eine Absage. “Wir haben bereits eine exklusive Partnerschaft mit Uber”, sagte Lime-Chef Brad Bao dem Handelsblatt. Das schließe eine Kooperation mit Free Now aus.
Auch das schwedische E-Scooter-Start-up Voi ist nicht begeistert von dem Vorstoß von Free Now. Voi-Gründer Fredrik Hjelm habe sich zwar Plattformen angeschaut, halte aber auf absehbare Zeit eine Kooperation nicht für sinnvoll. Voi könne selbst ein besseres Nutzerlebnis bieten als über eine Plattform und wolle den eigenen Kontakt zu den Nutzern behalten, sagte er dem Handelsblatt. Free Now sei als Partner also unnötig.
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