Tier, Bird und Lime bekommen Konkurrenz! Mit Spin startet ein neues E-Scooter-Unternehmen in Deutschland – und beginnt mit Köln als erster europäischer Stadt.
Spin mischt nun auch auf dem europäischen Markt mit. Die US-amerikanische Firma ist seit 2018 in Besitz von Autobauer Ford und startet nun eine groß angelegte Expansion auf den europäischen Markt (MOViNC berichtete). Seit Mittwoch sind die E-Scooter nun in Köln am Start – das ist der erste Standort in Europa.
Spin ist ein Unternehmen aus San Francisco, das in den USA in rund 60 Städten und an Universitäten vertreten ist. Mit dem Start in Köln hat die Firma nun die Europa-Expansion eingeleitet. Schon in der kommenden Woche soll es auch in Dortmund und Essen Spin-Roller geben. Die Buchung und Bezahlung der Scooter erfolgt auch hier übereine App – dort erhalten die KundInnen einen Leitfaden für verantwortungsbewusstes Fahren und eine Karte, mit der sie den am nächsten gelegenen Roller finden. Die Kosten belaufen sich auf 0,30 Euro pro Minute, eine Freischaltgebühr fällt nicht an, wie das Unternehmen mitteilt.
Spin: Darum gehen die E-Scooter jetzt in Deutschland an den Start
Zudem wolle man eng mit den Kommunalverwaltungen und Partnern vor Ort zusammenarbeiten. So wurde eine regional spezifische Firmware implementiert, die dafür sorgt, dass die Nutzenden ihre Fahrt nicht im Parkverbot beenden können und Höchstgeschwindigkeiten nicht überschritten werden können, heißt es weiter.
Köln hat bereits Maßnahmen zum Ausbau seiner Radwege und zur Einführung eines Geschwindigkeitslimits ergriffen, sodass dies ein großartiges Umfeld für uns ist, um unseren ersten internationalen Markt zu eröffnen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Köln und weiteren Städten (…).
Felix Petersen, Leiter von Spin Europe
Trotz der weltweit eingeschränkten Mobilität aufgrund der Corona-Pandemie ist man sich bei Spin sicher, dass E-Scooter, Fahrräder und E-Bikes die idealen Transportmittel für den bevorstehenden Sommer sind.
Wir beobachten weltweit eine zunehmende Verbreitung der Mikromobilität. Die Menschen brauchen immer noch eine bezahlbare Möglichkeit, sich unter Einhaltung eines angemessenen Abstands fortzubewegen. Da die Ausgangsbeschränkungen weltweit aufgehoben werden, nehmen wir den Betrieb in mehreren unserer Märkte wieder auf und sind nun auch bereit, unser Produkt und unseren Service in Deutschland einzuführen.
Derrick Ko, CEO und Mitbegründer von Spin
So geht die Roller-Firma mit dem Coronavirus um
Um die Ansteckungsgefahr mit dem neuartigen Corona-Virus möglichst gering zu halten hat man auch bei Spin Sicherheitsmaßnahmen eingeführt. So werden die Lenker der E-Scooter regelmäßig mit Desinfektionsmittel gereinigt. Die Mitarbeitenden erhalten eine Ausrüstung aus Schutzbrillen, Handschuhe und Mund-und Nasenschutz, die sie während jeder Schicht tragen müssen. Zudem fordert Spin Fahrende auf, Handschuhe zu tragen, sich die Hände zu waschen und zu desinfizieren und den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen einzuhalten.
Zum Thema: Zoom Sharing: E-Roller ab sofort als deutschlandweites Franchisekonzept
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