Noch vor einem Jahr waren E-Scooter auf dem europäischen Markt Neuland. Eine Statistik des Roller-Anbieters Voi zeigt, wie sich das Nutzungsverhalten seitdem entwickelt hat.
Als die E-Roller vor knapp mehr als einem Jahr auf den deutschen Markt kamen, waren sie vor allem bei Touristen beliebt. Andere nutzten sie eher, um es mal ausprobieren zu haben. Doch das hat sich geändert: Voi zufolge würden immer mehr Menschen E-Scooter auch in ihrem Alltag nutzen. So sei die Zahl der Nutzer, die mindestens einmal pro Woche mit dem Roller fahren, verglichen mit dem Startzeitpunkt der E-Scooter, um 13 Prozent gestiegen. Der Anteil der täglichen Nutzer habe sich gar vervierfacht. Ein Großteil der Befragten gab an, die Scooter in Kombination mit einem anderen Verkehrsmittel zu nutzen.
Voi: Fahrer werden jünger
Auch der Nutzerkreis wächst, nach Angeben von Voi, zunehmend: Während vor einem Jahr noch rund drei Viertel der Fahrer männlich und unter 35 Jahren alt gewesen seien, würden diese inzwischen rund sieben Prozent weniger ausmachen. Zudem sei der Anteil über 35-jähriger Nutzer um drei Prozent gewachsen.
Claus Unterkircher, zuständig für den DACH-Raum bei Voi, kann diese Entwicklung nachvollziehen: “Die Menschen in Deutschland sind mit Autos, Fahrrädern und öffentlichem Nahverkehr groß geworden vielmehr – gab es eigentlich nicht. Daher ist es natürlich nachvollziehbar, dass manche zunächst mit der Idee fremdeln, auf einem elektrischen Roller zu fahren, der über App entsperrt wird.“
Zum Thema: Hive: Neue E-Scooter-Marke startet in Hamburg
Mobilität verändert sich.
Mit unserem wöchentlichen Newsletter bleiben Sie zu den Themen Car- und Bike-Sharing, zu E-Scootern, ÖPNV und allen anderen Mobilitäts-Trends auf dem Laufenden.