Ab sofort fährt Voi Gewinne ein.

E-Scooter-Anbieter ziehen positive Corona-Bilanz

Nachdem sie zu Beginn der Corona-Pandemie ganz von den Straßen in Deutschland verschwunden waren, ziehen die Verleiher von E-Scootern nun eine erste positive Bilanz.

Nachdem sie zu Beginn der Corona-Pandemie ganz von den Straßen in Deutschland verschwunden waren, ziehen die Verleiher von E-Scootern nun eine erste positive Bilanz.

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Mehrere Monate waren E-Scooter aufgrund der Corona-Pandemie beinahe gänzlich von den Straßen verschwunden. Doch ein erster Aufwärtstrend war bereits im Juli zu spüren (MOViNC berichtete) – und der scheint sich nun zu bestätigen.

Die dpa befragte die in Hamburg vertretenen Anbieter Bird, Hive, Lime, Tier und Voi zu ihren Nutzungszahlen. Bei allen würden sie mindestens auf dem Niveau vom Vorjahr liegen. Ein Roller wird laut der Verkehrsbehörde in der Stadt im Schnitt drei Mal am Tag ausgeliehen.

Das sagen die Verleiher der E-Scooter

  • Lime Manager Jashar Seyfi sagte, dass man sehr zufrieden sei mit der aktuellen Nachfrage.
  • Bird-Sprecher Harry Porter vermutet die Pandemie als Grund für die erhöhte Nachfrage, weil Menschen nun nach Möglichkeiten suchen würden, um unter der Einhaltung der Kontaktbeschränkungen unterwegs zu sein.
  • Bei Voi soll sich die Auslastung der Flotte im Vergleich zum Vorjahr in Hamburg gar teilweise mehr als verdreifacht haben.
  • Auch bei Tier soll die Nachfrage im Juni um das Zweifache gegenüber dem Vorjahr gewachsen sein, “was dazu führte, dass wir seit Juni profitabel sind”, so Sprecher David Krebs. Während der Pandemie hatte Tier in Hamburg seine E-Scooter nicht komplett von der Straße genommen, sondern lediglich seine Flottenstärke verringert.
  • Hive ist erst seit August in Hamburg aktiv (MOViNC berichtete). Sprecher Falk Sluga bestätigt aber die Beobachtungen seiner Kollegen, dass die Scooter hauptsächlich für Kurzstrecken genutzt würden.

Alle Anbieter teilen die Meinung, dass die Kurzstrecken aber durchschnittlich länger seien, um Menschenansammlungen in den öffentlichen Verkehrsmitteln zu vermeiden. Laut Lime sei das ein weltweiter Trend. Die Dauer längerer Fahrten sei demnach um 34 Prozent von 9,7 Minuten auf 13,1 Minuten gestiegen. Bei den Fahrten handle es sich hauptsächlich um sogenannte Freizeitfahrten.

Zum Thema: Düsseldorf will Melde-App für falsch geparkte E-Scooter

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