Sharing-Dienste wie Tier, Voi oder Lime bieten ihre Miet-Scooter bieten vor allem in den Großstädten ihre E-Scooter zum Verleih an. Doch viele Nutzende denken auch über ein eigenes Fahrzeug nach. Worauf Sie bei einem Kauf achten sollten.
Menschen, die in ländlichen Räumen wohnen, können oft nicht auf bekannte Leihdienste zurückgreifen. Für sie kann sich der Kauf eines E-Scooters lohnen. Überhaupt gibt es die Fahrzeuge inzwischen E-Scooter in der passenden Ausführung für jedes Alter und jeden Einsatzbereich. Mit einem Unterschied: E-Scooter für Kinder haben eine geringere Leistung und erreichen niedrigere Maximalgeschwindigkeiten. E-Roller für Erwachsene hingegen können Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 30 km/h erreichen, allerdings erhalten sie nur bei einer Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h eine Straßenzulassung. Worauf Sie beim Kauf eines E-Scooters außerdem achten sollten, hat der ADAC zusammengetragen.
- Akku:
Bezüglich des Akkus sind sich alle Experten einig und raten zu einem herausnehmbaren Akku. Denn dieser kann in der Garage aber auch in der Wohnung geladen werden und mit einem geringen finanziellen Aufwand ersetzt werden. - Bremsen:
Von Fußtrittbremsen raten die Experten aufgrund der geringen Bremskräfte ab. Elektrische Bremsen empfehlen sie nur in Kombination mit zwei mechanischen Bremsen. Sie raten Käufer*innen zu einem Modell mit hydraulischen Bremsen, da sich diese mit einem geringen Kraftaufwand am besten dosieren lassen. - Diebstahlsicherung:
Diese sollte zum Beispiel in Form eines einfachen Ankettens zur Mindestausstattung gehören. Wird der Schutz beispielsweise noch durch einen PIN oder durch eine Funktion in der App ergänzt, dann ist das ein Plus. - Fahrwerk:
Beim Fahrwerk sollten Käufer*innen auf dein gefedertes oder gedämpftes Fahrwerk achten und wie beim Autokauf auch eine Probefahrt machen. - Fußaufstandsfläche:
Sie beeinflusst die Fahreigenschaften und die Sicherheit und verhindert, dass der E-Scooter umkippt. Die Experten empfehlen hier eine Breite ab ca. 170 mm und eine Länge ab ca. 450 mm. - Gewicht:
Nur wenn ein E-Scooter wenig wiegt, lässt er sich auch leicht transportieren. Die Experten raten zu einem Modell, das zwischen 10 und 25 Kilogramm wiegt, im Optimalfall jedoch nicht schwerer ist als 15 Kilogramm. - Leistung:
Hierfür empfehlen Experten eine Leistung von mindestens 250 Watt. Zusätzlich sollte sich die Antriebssteuerung gut dosieren lassen. - Lichtsystem:
Von batteriebetriebenen LED-Leuchten rät der ADAC ab. Er empfiehlt stattdessen eine Bremsleuchte und einen großen seitlichen Abstrahlwinkel der Front- und Rückleuchte. - Packmaß:
E-Scooter, die sich zusammenklappen lassen, können einfacher transportiert werden. Lässt sich auch der Lenker zusammen falten, so sollte die Lenkstange dabei einrasten, sodass diese beim Transport stabilisiert ist. - Reifen:
Weich konstruierte Vollgummireifen sind pannensicher, wartungsarm und erzielen einen guten Fahrkomfort. - Seitenständer:
Wie beim Fahrrad auch sollte der E-Scooter über einen gut verarbeitenden Seitenständer verfügen. Der sollte sich zudem bei Bodenkontakt während der Fahrt selbstständig einklappen – falls der Nutzende dies vergessen hat. - Verarbeitung:
Alle Kabel sollten zusammengeführt sein und die Anbauteile sollten einen festen Sitz aufweisen. Scharfe Kanten und ungleichmäßige Schweißnähte hingegen zeugen von einer schlechten Verarbeitung, so der Rat der Experten.
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