Flixbus-Chef über Corona-Krise: “Wir sind von 100 auf Null herunter gefahren”

Flixbus ist aus der Corona-Pause zurück. 26 Fernbusse will der Anbieter wieder einsetzen. Der Chef des Unternehmens sprach nun in einem Interview über die Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Credit: Flixbus
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Flixbus ist aus der Corona-Pause zurück. 26 Fernbusse will der Anbieter wieder einsetzen. Der Chef des Unternehmens sprach nun in einem Interview über die Auswirkungen der Corona-Pandemie.

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Obwohl Flixbus trotz Corona nicht musste, hat das Fernbusunternehmen seinen Betrieb in Deutschland und von Deutschland in andere Länder am 17. März 2020 um Mitternacht eingestellt. Nun kehren die Busse wieder zurück auf die Straßen. Gründer und Chef André Schwämmlein erklärte nun in einem Interview mit der WirtschaftsWoche, wie sich die Pandemie auf das Unternehmen ausgewirkt hat.

Zunächst kehren lediglich 26 Busse auf die Straßen zurück – vor der Pandemie wurden rund 500 Ziele in Deutschland angefahren.

Zum Thema: Wann und wo fährt Flixbus wieder?

Der Chef von Flixbus vergleicht das mit den Anfängen des Unternehmens: “Wir starten mit einem kleinen Netz, fast so wie früher”, sagt er zur WirtschaftsWoche. Dennoch gibt er sich optimistisch und ist überzeigt, “langfristig zu alter Stärke” zurückzukehren – in 18 bis 24 Monaten wolle das Unternehmen wieder auf dem Niveau vor Corona sein, so Schwämmlein.

Flixbus-Gründer: “Harte Zeit, die Spuren hinterlassen hat”

Wie MOViNC berichtete ist Flixbus wegen der Corona-Pandemie noch vorsichtig, daher gibt es einige Regeln. So werden beispielsweise die Busse nach jeder Fahrt gründlich desinfiziert. Im Bus stehen Desinfektionsmittel bereit. Schwämmlein erklärt in der Wirtschaftswoche: “Es gibt eine neue Normalität, die auch das Reisen im Fernbus möglich macht.”

Da Flixbus den Betrieb in den vergangenen zweieinhalb Monaten komplett eingestellt hat, sei die Krise nicht spurlos am Unternehmen vorübergegangen, wie der Gründer ausführt:

Wir sind von 100 auf Null herunter gefahren. Für fast alle Mitarbeiter haben wir Kurzarbeit beantragt. Das war eine harte Zeit und hat Spuren hinterlassen. Aber wir haben auch gemerkt, dass wir uns auf unser Team verlassen können und ein solides Geschäftsmodell haben, das funktioniert und gut finanziert ist.

Flixbus-Gründer und Chef André Schwämmlein zur WirtschaftsWoche

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